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Naturbeobachtungen in den Thurauen

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Der Wonnemonat Mai ist angebrochen! Der Pirol beglückt mit seinem Gesang, die Gelbbauchunken «uhen» aus den Tümpeln und Schmetterlinge, Wildbienen und Co. sind bei Sonnenschein wieder fleissig unterwegs. Viele tolle Naturbeobachtungen lassen sich in den Thurauen machen, heute verraten wir, wo genau.

Naturbeobachtungen in den Thurauen

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Der Wonnemonat Mai ist angebrochen! Der Pirol beglückt mit seinem Gesang, die Gelbbauchunken «uhen» aus den Tümpeln und Schmetterlinge, Wildbienen und Co. sind bei Sonnenschein wieder fleissig unterwegs. Viele tolle Naturbeobachtungen lassen sich in den Thurauen machen, heute verraten wir, wo genau.

Vogelbeobachtungen in den Thurauen

Wer jetzt mit geöffneten Augen und gespitzten Ohren durch die Thurauen spaziert, entdeckt allerlei: Eisvögel flitzen in Gewässernähe an einem vorbei, Spechte trommeln an Bäumen und Rauch- und Mehlschwalben kreisen über die Wasseroberfläche. Punktuell ermöglichen getarnte oder erhöhte Beobachtungspunkte, sogenannte «Hides», in den Thurauen auch das stille Beobachten von scheuen Vögeln wie der Pirol oder der regenpfeiferartige Kampfläufer (Calidris pugnax). Auch vom Hide in der Schöni aus gibt es viel zu sehen, denn er erlaubt den Blick auf eine Feuchtwiese. Auf dem Bunker stehend hat man beste Sicht auf Rhein. Hier haben unsere Ranger erst kürzlich einen Nachtreiher (Nycticorax nycticorax) entdeckt. Der aktuell abgebaute Turm, der den Blick auf die Kiesbank ermöglicht, wird in den nächsten Wochen durch ein Provisorium ersetzt und soll im nächsten Jahr durch einen neuen Turm die Vogelbeobachtung auf ein neues Level bringen.

Blick vom Elliker Hide in eine Schwemmwiese der Auenlandschaft.

Wald- und Wasserbeobachtungen in den Thurauen

Auch im Wald geht es lebendig zu und her: Dachs, Biber, Reh, Fuchs, Hermelin und Co. sind unterwegs. Im Naturwaldreservat lassen sich viele dieser Tiere beobachten. Die momentan gesperrte Plattform soll bald ersetzt werden. Leider bleibt aber der Steg im Naturwaldreservat während dieser Saison gesperrt, er wird erst im nächsten Jahr renoviert. Nichtsdestotrotz gewähren die Wege rund um diese Stege tolle Einblicke in die Natur. Die verschiedenen Gewässerformen wie Tümpel, Bach und Weiher in den Thurauen sind besondere Orte, denn hier zeigen sich Amphibien, wie etwa die vom Aussterben bedrohte Gelbbauchunke. Aber auch Ringelnattern sonnen sich hier in Gewässernähe und natürlich wohnt am Mäderbach der Biber, wie es an seinen Spuren einfach zu erraten ist.

Soeben haben unsere Ranger die Biberplattform geflickt.
Der Pyramidenhundswurz zeigt sich in den Wiesen als kräftige Farbtupfer.

Ein paar Tipps zur Naturbeobachtung

  • Morgenstund hat Gold im Mund: Früh morgens und abends in der Dämmerung lassen sich die besten Beobachtungen machen
  • Gut getarnt unterwegs: laute Töne und grelle Farben können Tiere erschrecken
  • Nimmt man Pflanzen genauer unter die Lupe, offenbaren sie einen wunderbaren Einblick in die faszinierende Pflanzenwelt
Meine Spende für Umweltbildung, Artenschutz und bedrohte Lebensräume
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