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Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr

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Die Wochen Ende Herbst machen eine der beiden Nebensaisons auf der Greifvogelstation aus. Sind noch nicht einmal die letzten Sommerpfleglinge freigelassen, werden diverse Aufgaben wie die Grossreinigung der Volieren oder kleinere Infrastrukturprojekte in Angriff genommen. Während man sich so für die kommende Not der Hungervögel im Winter rüstet, nehmen wir uns Zeit für einen Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr.

Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr

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Die Wochen Ende Herbst machen eine der beiden Nebensaisons auf der Greifvogelstation aus. Sind noch nicht einmal die letzten Sommerpfleglinge freigelassen, werden diverse Aufgaben wie die Grossreinigung der Volieren oder kleinere Infrastrukturprojekte in Angriff genommen. Während man sich so für die kommende Not der Hungervögel im Winter rüstet, nehmen wir uns Zeit für einen Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr.

Die Geschichte vom Jung-Uhu, der ein echter «Pechvogel» ist

Im Frühling wurde ein aus dem Nest gefallenes junges Uhu-Weibchen in die Station gebracht, das bald gesund wieder in die Freiheit entlassen werden konnte. Es sollte aber nicht allzu lange dauern, bis das Jungtier erneut zu uns gebracht wurde. Eine Spaziergängerin hatte es völlig durchnässt und geschwächt bei Rüdlingen gefunden. Wenige Monate später staunten wir nicht schlecht, als der Junguhu ein drittes Mal gebracht wurde! Dieses Mal hat sie die Stadtpolizei in Winterthur in kritischem Zustand geborgen. Eine genaue Untersuchung ergab, dass sie an einer Infektion litt, von der sie sich nach intensiver Pflege wieder vollständig erholen konnte.

Aussergewöhnliche Reise der Jungen aus dem Habichtkauz Wiederansiedlungsprojekt

Andi Lieschke mit den jungen Habichtkäuzen

Seit fünf Jahren lebt das Habichtkauz-Zuchtpaar Strixi und Sidra in einer eigenen Voliere der Greifvogelstation. Ihr Nachwuchs wird jedes Jahr im Rahmen eines Wiederansiedlungsprojekts der Universität Wien in Österreich ausgewildert. Auch die diesjährigen drei Jungen sind bei uns geboren und aufgewachsen. Im Juli wurden sie für die Auswilderung in sicheren Transportboxen untergebracht und dann von Andi Lischke, Leiter der Greifvogelstation, auf ihrer aussergewöhnlichen Reise nach Österreich begleitet. Lesen Sie hier den ausführlichen Reisebericht.

Hochspannungsleitung wurde dem Turmfalken fast zum Verhängnis

Vorher – nachher der geschifteten Schwungfedern

Ein dritter Patient, der dieses Jahr in der Greifvogelstation gesund gepflegt werden konnte, ist dieses Turmfalken-Weibchen. Es hat sich bei der Kollision mit einer Hochspannungsleitung die Flügel stark versengt und konnte nicht mehr fliegen. Die Flügel mussten «geschiftet» werden. Mit grosser Sorgfalt klebten wir neue Federn in die Federkiele der alten und verhalfen dem Vogel so zu neuen, überlebenswichtigen Schwungfedern.

Mit dem ersten Schnee ist in diesen Tagen die Nebensaison beendet. Das Team ist gut vorbereitet für die Aufnahme von Greifvögeln, die zum Beispiel als sogenannte «Hungervögel» zu uns kommen.

Aktuelle Vorkommnisse posten wir auch in den Sozialen Medien unter paneco_ch (Instagram, Facebook, Twitter)

Meine Spende für Umweltbildung, Artenschutz und bedrohte Lebensräume
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