Ausflugsziel und Naturschutzgebiet Husemersee

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Der Husemersee ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Eingebettet zwischen Kulturland und Wald ist er ein schönes Beispiel dafür, wie ein Naturschutzgebiet und ein Ausflugsziel miteinander vereinbar sind. Jetzt im Frühling erwacht die Natur aus der Winterruhe und es gibt vieles zu entdecken.

Ausflugsziel und Naturschutzgebiet Husemersee

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Der Husemersee ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Eingebettet zwischen Kulturland und Wald ist er ein schönes Beispiel dafür, wie ein Naturschutzgebiet und ein Ausflugsziel miteinander vereinbar sind. Jetzt im Frühling erwacht die Natur aus der Winterruhe und es gibt vieles zu entdecken.

Der Husemersee und die verbundenen kleinen Weiher zwischen Trüllikon und Andelfingen sind beim Rückzug der Gletscher am Ende der letzten Eiszeit entstanden und gehören zur Andelfinger Seenplatte. Das umliegende Rietgebiet, ein Flachmoor von nationaler Bedeutung, sowie der See mit seinen Weihern stehen unter Naturschutz. Der Rangerdienst Thurauen ist auch an den Husemerseen tätig und sorgt dafür, dass dieser kostbare Lebensraum respektvoll behandelt wird.

An den ersten warmen Tagen dieses Jahres sind bereits zahlreiche Besucher:innen um den idyllischen See anzutreffen.

Frühling am Husemersee

Nicht nur die Menschen, sondern auch die Tier- und Pflanzenwelt wird im Frühling wieder aktiver. Jede Woche zeigen sich an den Bäumen und auf den Wiesen neue Blüten in ihrer Pracht.

Anfangs April steht die Traubenkirsche in voller Blüte.

In den stehenden Gewässern legen zahlreiche Amphibien ihren Laich ab und bald schlüpfen daraus Kaulquappen und Molchlarven. Ringelnattern geniessen die Wärme der Sonne vor ihrem Bad im Weiher. Biber fressen über den Winter Baumrinde von Ästen oder jungen Bäumen. Gleichzeitig sind die Spuren, welche die Biber auf Nahrungssuche im Winter hinterlassen haben, noch gut zu sehen. Später im Jahr sind diese aufgrund der dichteren Vegetation weniger auffällig.

Die Biberspuren findet man vor allem beim Abfluss an der nördlichen Seite des Sees.

Unterwegs im Schutzgebiet

Ein abwechslungsreicher Wanderweg führt auf kleinen Wegen und über Stege rund um den See. Am südwestlichen Ufer des etwa 14 Meter tiefen Sees befindet sich eine Liegewiese mit Feuerstelle. Baden ist von hier und auch von weiteren beschilderten Badestegen aus erlaubt. Die Weiher östlich des Steges sind für Besuchende nicht zugänglich und sind deshalb ein Paradies für Wasservögel, Amphibien und weitere Tier- und Pflanzenarten. Hier entfaltet sich die Natur ungestört.

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