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Deka wurde im November von der Auffang- und Pflegestation nach Jambi transportiert. Die Reise dauert einige Tage und ist für Mensch und Tier beschwerlich. Deshalb brauchte der ganze Trip viele involvierte Menschen, eine Bezugsperson für Deka und einiges an Organisation. Sehen Sie selbst:
Schlimme Vergangenheit
Deka wurde im Sommer 2016 zusammen mit drei anderen Orang-Utans aus den Fängen eines illegalen Wildtierhändlers befreit. Bei seiner Ankunft in die Station war sein Gesundheitszustand besorgniserregend. Eine Kugel steckte in seinem Schädel, welche das Veterinärinnenteam zuerst entfernen musste. Zudem war er schwach, ängstlich und traumatisiert. Die Vermutung liegt nahe, dass er Opfer eines Mensch-Tier-Konflikts wurde, seine Mutter gestorben ist und er als kleiner Orang-Utan gekidnappt wurde und dann in den Handel kam.
Seine Entwicklung
Dekas körperliche Verletzungen heilten bald. Mit den psychischen hatte Deka länger zu kämpfen. Nach rund zwei Jahren wurde er aber glücklicherweise selbstsicherer und begann, sich von gleichaltrigen Artgenossen zu lösen und wurde zunehmend selbständig. In den letzten Jahren fiel er dem Pflegeteam vor allem durch seine Freude beim Klettern auf.
Seine Zukunft
In Jambi gewöhnt sich Deka gegenwärtig noch an die lokalen Gegebenheiten in der Auswilderungsstation und muss, genau beobachtet vom Team vor Ort, beweisen, dass er im freien Regenwald überlebensfähig ist. In absehbarer Zeit wird er ganz in die Freiheit entschwinden. Ab da wird er ein Leben im Bukit Tigapuluh Nationalpark auf einer Fläche von knapp 1500km2 führen.
Dank an seine Gottis und Göttis
Deka war ein Patentier von PanEco. Wir danken allen seinen Göttis und Gottis herzlich für die treue Unterstützung. Dank ihnen ist es möglich, dass Tiere wie Deka eine solch erfreuliche Entwicklung machen können.
Möchten Sie auch einen jungen Orang-Utan auf dem Weg in die Freiheit begleiten? Klicken Sie hier für unser Patenschaftsprogramm.